Pfingsten eine Stunde Vögel beobachten,vielleicht sogar einen Preis gewinnen (2016)

Seit heute, bis Pfingstsonntag kann wieder jede_r mitmachen bei der Stunde der Gartenvögel. Ob allein oder mit Freund_innen, auf dem Balkon, im Garten oder im Park, es macht immer wieder solche Freude die Vögel zu beobachten und das Zählen, nur eine Stunde lang, ist ein schöner und sinnvoller Beitrag zum Umweltschutz.

NABU: "Zählen Sie alle Vögel, die Sie beim Blick in Ihren Garten oder den örtlichen Park entdecken können. Im Laufe einer Stunde sollen von jeder Vogelart die höchste Zahl der dort beobachteten Vögel notiert werden. Und zwar die höchste Zahl zu einem Zeitpunkt: Dieselbe Amsel fünfmal hin und herfliegen zu sehen, macht nicht fünf Amseln, sondern nur eine." Sehr hilfreich ist die "Zählhilfe", die auf der NABU-Seite zu sehen bzw. herunterzuladen ist, mit schönen Abbildungen einiger Vögel, sowie der Flyer mit dem Meldebogen. Hier stehen auch die Preise, die dabei zu gewinnen sind: Fernglas, Insektenhotels, Gutscheine, Fledermausquartiere, Kosmosbücher, Nistkästen und Nützlingswaben.

 

Weitere Informationen zum Beobachten der Vögel, meine positiven Erfahrungen, Fotos von einigen unserer Gartenvögel, lassen sich auch in meinen blog-Artikeln "Haussperling auf Platz 1, der Erlenzeisig als "Shooting Star" sowie "6. Stunde der Wintervögel - eine interessante Forschungsstunde" vom Winter  2016 lesen und vom Winter 2015 "Wintervögel zählen, eine Stunde lang - mitmachen beim Tierschutz" sowie "Stunde der Wintervögel - Erfahrungen und Ergebnisse"

 

Auf dem Foto sind vier Singdrosseleier zu sehen. Leider wurde das Nest verlassen, die Eier nicht ausgebrütet. Wir haben den so kunstvollen Nestbau sehr bewundert und finden es natürlich sehr schade, dass die Singdrosseln, wodurch auch immer, am Brüten gehindert wurden. Es macht so viel Freude die Amsel mit ihren Jungen in unserem Garten zu beobachten, den Zaunkönig, wie er Nistmaterial transportierte, Laubsänger mit ihren Jungen, eine Schwanzmeise, die vom Brüten, in dem engen Nest, einen deutlich gebogenen Schwanz hatte, im Vergleich zum Winter, die Dompfaffpärchen, die Kohl- und Blaumeisen, den Buntspecht, den Kleiber, die Heckenbraunellen. Alle, die ich kenne, die erst einmal angefangen haben, unsere heimische Vogelwelt zu betrachten, finden immer mehr Freude und Interesse daran.

 

Letztes Wochenende habe ich mit zwei Freundinnen die Watvögel im Nationalpark Oosterschelde auf Zeeland beobachtet und wir waren begeistert von der Vielfalt der Vogelwelt dort, nicht nur von den Watvögeln. Wir sahen Brandgänse, Graugänse, Ringelgänse, Nilgänse, Weißwangengänse/Nonnengänse, Reiherenten, Säbelschnäbler, so nah, Uferschnepfen, Sandregenpfeifer, Austernfischer, Kiebitze , auch Bachstelzen und Turmfalken. Wir sind nicht ganz sicher, ob wir Rotschenkel und sogar einen dunklen Wasserläufer gesehen haben und wollen uns für das nächste Mal unbedingt ein Spektiv mitnehmen, um genauer beobachten zu können. Also, seitdem ich die Vögel, alleine oder mit anderen beobachte, immer mehr sehe und höre, lässt es mich nicht mehr los.

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